Texas Heat

Titel: Texas Heat
Autor: Gerry Bartlett
Verlag: Forever
Seiten: 400

Inhalt: 
Eine überraschende Erbschaft, eine große Verantwortung und ein Mann, den sie nicht widerstehen kann...

Cassidy Calhoun, die in einer Kleinstadt in Texas aufgewachsen ist, wurde im Leben nichts geschenkt. Seit sie denen kann, arbeitet sie hart für ihr Studium und ihren Lebensunterhalt. Als Cass erfährt, dass sie die Tochter eines kürzlich verstorbenen Milliardärs ist, kann sie es kaum glauben. Ihr Erbe ist jedoch an eine Bedingung geknüpft: Sie muss ein Jahr in der Firma ihres Vaters arbeiten, bevor sie einen Cent sieht. Zur Unterstützung wird ihr Mason MacKenzie zur Seite gestellt. Mason ist ein attraktiver, Cowboystiefel tragender Millionär und der größte Rivale ihres Vaters. Vom ersten Augenblick an funkt es zwischen Cassidy und Mason. Doch je näher sich die beiden kommen, desto mehr seltsame Unfälle geschehen Cassidy. Kann sie Mason vertrauen und gemeinsam mit ihm die Firma ihres Vaters retten? Oder wird sie am Ende beides verlieren - ihr Erbe und ihr Herz? 

Meine Meinung: 

Kurz vor ihrem 30. Geburtstag erfährt Cassidy Calhoun endlich wer ihr Vater ist: Conrad Calhoun, der verstorbene Ölbaron. Und es kommt noch besser, denn Conrad hat seiner Tochter einiges an Geld vererbt, wofür sie allerdings ein Jahr in seiner Firma arbeiten muss. Mason MacKenzie soll Cassidys Leistungen beurteilen und schon beim ersten Aufeinander treffen beginnt es bei den beiden zu knistern. 

Cassidy Calhoun lernt man als bodenständiges und schlaues Mädchen kennen, die keine leichte Kindheit hatte und deshalb weiß, was es bedeutet zu arbeiten. Sie hat einen guten Job in einer Bank und wohnt mit ihrer besten Freundin Ellie in einer Wohnung. Zumindest bis sie von ihrem Erbe erfährt, denn dies besagt, dass sie mit ihren Geschwistern unter einem Dach leben und in der Firma ihres Vaters arbeiten muss. Von da an entwickelt sie sich meiner Meinung nach sehr ins Negative. Schon nach den ersten Tagen merkt man wie sie sich durch das Geld verändert. Außerdem wirkt sie vor allem im Bezug auf Mason sehr naiv und gibt sogar Geschäftsgeheimnisse preis. 

Mason MacKenzie konnte ich irgendwie nicht so ganz einschätzen. Auf der einen Seite war er ein echter Gentleman und ein totaler Familienmensch. Auf der anderen Seite wollte er aber eben auch die Firma von Conrad Calhoun übernehmen. Immer wieder habe ich mich gefragt, ob seine Loyalität gegenüber Cassidy echt oder doch nur gespielt ist.. 

Meiner Meinung nach hat sich die Liebe zwischen den beiden viel zu schnell entwickelt, weshalb es auch nicht wirklich authentisch gewirkt hat. Generell spielte sich das Buch gefühlt innerhalb von 2 Wochen ab.

Die anderen Nebencharaktere haben mir gut gefallen. Vor allem Rowdy, Cassidys Ex-Freund, habe ich in mein Herz geschlossen. Auch ihre besten Freunde Ellie und Manny waren sehr sympathisch. Außerdem hat man Cass' neue Geschwister, Shannon, Megan und Ethan kennengelernt. Hier hätte ich mir gewünscht noch etwas mehr über die Beziehung der 4 zu erfahren. Das kam nämlich leider etwas zu kurz. Janie, die Haushälterin der Calhouns, ist eine liebenswerte und sympatische Person. 

Der Schreibstil von Gerry Bartlet hat mich ehrlich gesagt auch nicht wirklich überzeugt. Das ganze Buch war in der Er-Perspektive geschrieben. Mal wurden Cassidys Gefühle und mal Masons näher erläutert, was mich vor allem am Anfang sehr verwirrt hat. 

Wie schon oben beschrieben hat sich das Buch innerhalb von zwei Wochen abgespielt und somit ging alles sehr schnell. Die meisten Handlungen wurden nur oberflächlich beschrieben. Außerdem hätte ich mir mehr Fakten über das Ölgeschäft gewünscht, wenn es schon über die Übernahme einer Ölfirma geht. Insgesamt hätte ich mir auf den 400 Seiten einfach mehr Tiefgang gewünscht. 

Alles in allem konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen und bekommt deshalb nur 2 von 5 Herzen..









Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar.

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