Die Endlichkeit des Augenblicks

Titel: Die Endlichkeit des Augenblicks
Autor: Jessica Koch
Verlag: Feuerwerke Verlag

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Inhalt: 
Wenn du zwei Menschen zur gleichen Zeit liebst, dann entscheide dich immer für den zweiten, denn er hätte niemals dein Herz erobert, wenn der erste der Richtige gewesen wäre. (Johnny Depp)

Was aber, wenn du beide zur gleichen Zeit kennenlernst? Was, wenn es zwei Menschen sind, die eine große Last mit sich tragen? Eine Last, die sie wie ein unsichtbares Band miteinander verbindet?
Wenn dein Herz dich zu beiden zieht, wen würdest du wählen? Denjenigen mit den körperlichen oder denjenigen mit den seelischen Wunden? Würdest du dich überhaupt entscheiden, wenn du wüsstest, welche endgültigen Konsequenzen deine Wahl mit sich bringt?

Eine Geschichte über vergebene Chancen. Eine Geschichte über das Trugbild des ersten Moments. Eine Geschichte über die Endlichkeit des Augenblicks. 


Meine Meinung:

Als Samantha eines Tages Sebastian und Joshua im Biergarten kennen lernt, ist sie sofort hin und weg von dem lebensfrohen Sebastian. Doch nach und nach lernt sie auch Joshua näher kennen. Für wen wird sie sich entscheiden?

Sebastian und Joshua sind seit der Schulzeit beste Freunde, die große Pläne für die Zukunft hatten. Doch dann kam ein Unfall dazwischen und einer der beiden trug seelische und der andere körperliche Wunden davon. Basti ist lebensfroh, Joshua hingegen das genaue Gegenteil und trotzdem ergänzen sie sich so gut. Vor allem Josh macht im Buch eine wahnsinnige Entwicklung durch. 
Samantha ist eine sympathische, junge Frau, die ihr Herz am rechten Fleck trägt. Sie ist ohne jegliche Vorurteile unterwegs und lässt sich auf alles ein. Außerdem merkt sie sofort, wenn mit ihrem Gegenüber etwas nicht stimmt und ist jederzeit für ihre Freunde da. Sam ist ebenfalls sehr dickköpfig und setzt ihre Gedanken gerne in die Tat um. 
Die drei wirken alle unglaublich sympathisch. Jessica Koch ist es hier gelungen vielschichtige und gut durchdachte Charaktere zu konstruieren. Vor allem die Dreiecksbeziehung ist sehr gut ausgearbeitet. 

Der Schreibstil von Jessica Koch ist, wie aus der Danny-Triologie gewohnt, sehr flüssig, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Außerdem ist alles sehr gefühlvoll und detailreich geschrieben, weswegen ich besonders am Ende das ein oder andere Tränchen verdrücken musste. Ich konnte mich zu jeder Zeit in die betreffende Situation rein versetzen.
Sams Kapitel sind aus der Ich-Perspektive geschrieben. Joshs und Bastis Kapitel hingegen in der 3. Person, was mich am Anfang etwas verwirrt hat und den Einstieg in das Buch etwas schwieriger gestaltet hat. Aber das hat sich nach wenigen Kapiteln gelegt.

Ehrlich gesagt fehlen mir die Worte, um den Roman angemessen zu beschreiben. Es geht um so viele verschiedene und tiefgründige Themen: Ängste, Vorurteile, Liebe, Hass, Freundschaft und das Leben. Jessica Koch nimmt den Leser mit auf eine Achterbahn der Gefühle. 
Ich kann das Buch, welches am 02.06. erscheint, wirklich jedem weiterempfehlen.

fünf Vielen lieben Dank an Jessica und den Feuerwerke Verlag für das Rezensionsexemplar. Ich habe mich sehr darüber gefreut. 

Der letzte erste Blick

Titel: Der letzte erste Blick
Autor: Bianca Iosivoni
Verlag: LYX
Seiten: 436


Inhalt:
Endlich frei! Emery Lance kann es nicht erwarten, ihr Studium in West Virginia zu beginnen. Niemand kennt hier ihre Geschichte. Niemand weiß, was zu Hause geschehen ist. Dafür ist sie auch bereit, in Kauf zu nehmen, dass die Situation im Wohnheim alles andere als ideal ist. Nicht nur treibt ihr Mitbewohner sie regelmäßig in den Wahnsinn - sein bester Freund Dylan Westbrook bringt ihr Herz mit einem einzigen Blick zum Rasen..

Meine Meinung: 
Emery Lence freut sich auf ihr neues Leben in West Virginia, knapp 2000 Meilen von ihrer Heimatstadt und ihrem alten Leben in Montana entfernt. Doch im Wohnheim angekommen, kommt es schon zu der ersten Auseinandersetzung mit ihrem neuen Mitbewohner Mason. Als dann auch noch Dylan Westbrook, Masons bester Freund, auftaucht, ist das Chaos perfekt. 

Emery Lance war mir von Anfang an sympathisch. Man lernt sie als sehr selbstsichere und schlagfertige Person kennen, die anderen Menschen nicht so schnell vertraut und ein totaler Familienmensch ist. Nach und nach lernt man immer mehr Seiten an ihr kennen. Unter anderem auch die verletzliche Seite, die sie dank ihrer Vergangenheit und vor allem dem letzten High School Jahr mit sich herum trägt. Außerdem ist sie ein sehr humorvoller Mensch und für jede Herausforderung zu haben.
Dylan Westbrook studiert Tiermedizin und arbeitet nebenbei in einer Tierklinik. Trotz seiner knappen Freizeit ist er jederzeit für seine Freunde da, wenn sie Hilfe brauchen. Dylan ist trotz seiner schweren Kindheit ein sehr positiver und humorvoller Mensch. 
Zusammen sind Emery und Dylan einfach unschlagbar. Am Anfang spielen die beiden sich immer wieder gegenseitig Streiche. Wie sagt man so schön: Was liebt, das neckt sich! Nach und nach merkt man, dass mehr als nur die Streiche zwischen den beiden steht. 
Auch die Nebencharaktere haben mir sehr gut gefallen. Die Clique der beiden besteht aus den unterschiedlichsten Charakteren und doch ist es eine homogene Gruppe, die immer füreinander da ist. 

Der Schreibstil von Bianca Iosivoni ist sehr gefühlvoll, humorvoll und flüssig, weshalb ich das Buch zwischenzeitlich kaum aus der Hand legen konnte. Die Geschichte wird sowohl aus Emerys als auch aus Dylans Sicht erzählt, was mir sehr gut gefallen hat. Ich konnte viel mit den beiden lachen und mitfiebern.
Es passieren sehr viele Sachen und doch wurde es nie langweilig. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden entwickelt sich langsam, was es sehr realistisch wirken lässt. 

Das Cover besticht vor allem durch seine Schlichtheit und doch ist es ein absoluter Hingucker und passt meiner Meinung nach sehr gut zur Geschichte. 

Von mir bekommt das Buch eine absolute Leseempfehlung, da die Geschichte der beiden sehr humorvoll und gefühlvoll beschrieben wird. Ich bin schon sehr gespannt auf den 2. Band "der letzte erste Kuss" der Reihe, der Ende Oktober erscheinen wird. 

Vielen Dank an den LYX-Verlag für das Rezensionsexemplar. 


fünf

Second Chance for Love

Titel: Second Chance for Love
Autor: Sarah Glicker
Verlag: Forever
Seiten: 200


Inhalt: 
Er ist ein Bad Boy, doch für sie würde er durchs Feuer gehen...

Obwohl Lindsay es im Leben nicht leicht hat, schaut sie immer nach vorn. Als ihre große Liebe Sean ihr eröffnet, dass er nicht bei ihr in Las Vegas bleiben, sondern für sein Sportstudium nach Fresno gehen wird, entscheidet sie sich für die Trennung. Doch danach scheint sie mit Männern kein Glück mehr zu haben. Und drei Jahre später steht Sean wieder vor ihr: mit durchtrainierten Körper, heißen Tattoos und seinem charmanten schiefen Grinsen. Lindsays Herz schlägt sofort höher: Soll sie ihrer Liebe noch eine zweite Chance geben? Doch was wird Sean sagen, wenn er von Lindsays Geheimnis erfährt?

Meine Meinung: 
Nach der Trennung von Sean hat Lindsay kein Glück mehr bei Männern. Doch dann steht Sean nach 2 langen Jahren wieder vor ihr und sie muss sich entscheiden. ob sie bereit ist wieder eine Beziehung einzugehen. 

Lindsay ist eine Informatikstudentin aus Las Vegas. Meiner Meinung nach ist Lindsay teilweise sehr naiv und doch sind ihre Handlungen manchmal sehr impulsiv, was sie etwas kindisch wirken lässt.
Sean ist vor 2 Jahren nach Fresno gezogen, um Sport zu studieren. Nach und nach erfährt man, dass Probleme in der Familie wohl auch ein Grund für seinen Umzug waren. Er ist sehr freundlich, zuvorkommend und hat einen sehr ausgeprägten Beschützerinstinkt.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich mich mit beiden Charakteren nicht so wirklich anfreunden konnte und mir beide etwas auf die Nerven gegangen sind, was zum Ende hin immer schlimmer wurde.

Der Schreibstil von Sarah Glicker war sehr einfach zu lesen. Das einzige was den Lesefluss gestört hat, war, dass manche Szenen etwas kurzatmig und abgehackt waren. Die Geschichte wurde nur aus Lindsays Sicht geschrieben. Manchmal hätte ich mir auch einen Einblick in Seans Gedanken gewünscht, um ihn besser kennen zu lernen.

Leider war mir die Geschichte teilweise, vor allem gegen Ende hin, etwas sehr vorhersehbar und es ging auch alles sehr schnell, dabei hatte die Geschichte wirklich gut angefangen. Bis auf den „Störenfried“ Heather war mir alles zu Friede, Freude, Eierkuchen und zu kitschig. 

Ich hatte mir durch den Klappentext etwas mehr von dem Buch erwartet und war leider ziemlich enttäuscht. Meiner Meinung nach muss man es nicht unbedingt gelesen haben. 

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Vielen Dank an den Forever Ullstein Verlag für das Rezensionsexemplar.