Good as Gone

Titel: Good as Gone
Autor: Amy Gentry
Verlag: C. Bertelsmann
Seiten: 317

IMG_2297 Inhalt: 

Mit dreizehn wurde sie entführt. Acht Jahre später taucht sie unversehrt wieder auf. Die Familie kann ihr Glück kaum fassen. Bis ihre Mutter von einem furchtbaren Verdachte gequält wird..

Meine Meinung
Im zarten Alter von 13 Jahren verschwindet Julie eines Nachts spurlos aus ihrem Elternhaus. Nur ihre kleine Schwester Jane hat den mutmaßlichen Entführer gesehen, doch er wird nie überführt. Bis Julie 8 Jahre nach ihrem Verschwinden wieder vor der Tür steht. Doch ist es wirklich Julie, die vor der Tür steht?

Dr. Anna Davalos ist eine der Hauptpersonen und erlebt den Alptraum jeder Mutter, denn ihr Kind wird entführt, woran sie sich lange Zeit die Schuld gibt. Sie glaubt sie hätte als Mutter versagt. Als Julie schließlich wieder vor ihr steht, ist sie zuerst überglücklich. Doch nach und nach kommen ihr die Zweifel, ob es sich bei dem Mädchen wirklich um Julie handelt und sie stellt Nachforschungen an.

Julie wird als 13-jährige eines Nachts entführt und kehrt nach 8 Jahren mit einer unglaublichen Geschichte wieder zurück. Doch ist dies wirklich so passiert?

Zum einen wird aus Annas Sicht erzählt, was mir sehr gut gefallen hat, da man ihr Gedankengänge so sehr gut nachvollziehen konnte. Zum anderen wurden im Verlauf des Buches Geschichten von verschiedenen Frauen erzählt, was mich allerdings teilweise etwas verwirrt hat. Nach und nach fügen sich die Puzzleteile allerdings zusammen.

Der Schreibstil von Amy Gentry hat kaum Emotionen vermittelt. Ich muss ehrlich gestehen, dass mich das Buch nicht wirklich gepackt hat und ich mich teilweise ziemlich durch die Seiten quälen musste, was vor allem an den vielen Perspektivenwechseln und der fehlenden Spannung gelegen hat. Zum Ende hin wurde wurde nochmal etwas Spannung aufgebaut, wobei das Ende für mich viel zu abrupt kam.

Von mir gibt es für das Buch nur 2 von 5 Sternen, da es mich nicht wirklich gepackt hat. Meiner Meinung nach muss man es nicht unbedingt gelesen haben.


zwei

Nächstes Jahr am selben Tag

Titel: Nächstes Jahr am selben Tag
Autor: Colleen Hoover
Verlag: dtv
Seiten: 370

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Inhalt: 

"Wenn du nicht aufpasst, verliebe ich mich in Dich. Noch heute Nacht..."

Ben und Fallon sind achtzehn, als sie sich in Los Angeles kennenlernen - und das ausgerechnet am Abend bevor Fallon nach New York zieht. Die beiden beschließen, sich von nun an fünf Jahre lang immer am selben Tag im November zu treffen. Doch dann geschieht etwas Unerwartetes...

Meine Meinung: 

Der 9. November ist eigentlich ein ganz normaler Tag. Doch nicht für Fallon, denn an diesem Tag ging ihr Leben fast in Flammen auf. Genau 2 Jahre nach dem Brand lernt sie Ben kennen und zwischen den beiden funkt es sofort. Doch die 18-Jährige Fallon hat sich geschworen sich nicht zu verlieben bis sie 23 ist. Deshalb beschließen die beiden sich jedes Jahr am selben Tag zu treffen - 5 Jahre lang. 

Fallon ist eine sympathische 18-jährige Tochter eines bekannten Schauspielers. Auch sie hat ihr Herz an die Schauspielerei verloren, doch seit einem tragischen Unfall sieht sie keine Chance mehr ihre Leidenschaft auszuüben. Am Anfang merkt man richtig wie Fallon seit diesem Erlebnis leidet, doch dann wird sie von Jahr zu Jahr selbstbewusster, wobei ihr auch Ben zu helfen scheint. 

Ben ist ebenfalls 18 Jahre alt und studiert kreatives Schreiben. Seit dem Tod seiner Mutter lässt er das Studium aber eher schleifen. Doch dann trifft er auf Fallon und er fasst den Entschluss ein Buch über die Geschichte der beiden zu schreiben. 

Beide Charaktere sind sehr humorvoll, was dem Buch eine lockere Atmosphäre gegeben hat und mich mehrmals schmunzeln lassen hat. 

Der Schreibstil von Colleen Hovver ist leicht und flüssig zu lesen. Außerdem wird alles sehr gefühlvoll beschrieben, sodass ich mit den beiden mitleiden, mitlachen und mitfiebern konnte. Das Buch ist sowohl aus Fallons als auch aus Bens Sicht geschrieben, was mir sehr gut gefallen hat. So konnte ich mich in beide gut reinversetzen und die Gedankengänge nachvollziehen. Die einzelnen Jahre werden jeweils mit einem Zitat von Ben eingeleitet, was mir sehr gut gefallen hat. 

Das Cover des Buches ist mir etwas zu rosa gehalten. Allerdings ist das Foto passend zur Geschichte gewählt. 

Das Buch hat mich vor allem durch den gefühlvollen Schreibstil und der packenden Geschichte überzeugt. Für mich auf jeden Fall eine absolute Leseempfehlung.